Laser-OP - Augen OP und Laserzentrum - Dr. Dietrich Doepner
Scharf sehen dank Laser-OP Augen-OP-und-Laser-Zentnrum Dr. Dietrich Doepner Focus-Gesundheit-Artikel 52/2022

Ganz schön scharf!


Die Brille ist heute mehr Modeaccessoire als Sehhilfe, auf dicke Gläser wollen viele gerne verzichten. Augenarzt Dr. Dietrich Doepner erklärt, was Sie wissen sollten, wenn Sie sich für eine Laser-OP entscheiden

FOCUS MagazinAusgabe #52/2022:

Frühestens ab 22

Nur Erwachsene können sich lasern lasen. Frühestens ab 22 Jahren, eher ab 25 Jahren sind die Augen komplett ausgereift, sodass sie wahrscheinlich keinen Wachstums-veränderungen mehr unterliegen.

Altersgerechte Alternativen

Mit zunehmendem Alter verliert die Augenlinse an Elastizität, was zur sogenannten Alterssich-tigkeit führt. Trotz erfolgreicher Laserbehandlung verschlechtert sich die Sehkraft in der Nähe also auf ganz natürliche Weise. Ab 50 Jahren etwa können Sie daher statt einer Laserbehand- lung zum Beispiel einen Linsen-tausch in Erwägung ziehen. Hier wird die körpereigene Linse durch eine Kunstlinse ersetzt.

Natürliche Begrenzung

Je nach Operationsmethode (siehe Seite 30) lassen sich durch eine Laser-Operation Kurzsichtigkeit, Weitsich-tigkeit und Hornhautver-krümmungen regulieren. Die Korrektur-Höchstwerte liegen beim Lasern etwa bei minus zehn Dioptrien, plus sechs Dioptrien und sechs Dioptrien bei Horn-hautverkrümmung.

Stabile Werte

Voraussetzung für eine Laserbehandlung ist die Stabilität der Fehlsichtigkeit. Die Visus-Werte sollten sich über einen längeren Zeitraum nicht verändert haben. Las-sen Sie im Vorfeld also öfter mal die Werte messen.

Risiken und Nebenwirkungen

Wie jeder Eingriff birgt auch das Lasern gewisse Risiken. Dazu gehören vor allem Über- und Unterkorrekturen, Einschrän- kungen des Kontrastsehens bei Nacht, trockene Augen und zumeist leichte Schmerzen. OP-Folgen wie Einwuchs von Gewebe oder Infektionen kommen sehr selten vor und lassen sich meistens gut behandeln.

Kurz- und Weitsichtigkeit in zwei Sätzen

Beim gesunden Auge werden die Lichtstrahlen auf der Netz-haut gebündelt. Bei der Kurzsichtigkeit lieg der Brennpunkt zu weit vorne, bei der Weitsichtigkeit zu weit hinten.

Gut informieren

Der Arzt ist die wichtigste Größe beim Augen- lasern. Der Erfolg der Operation hängt maß- geblich von der Erfahrung und den Fähigkeiten des Operateurs ab. Insofern sollten Sie sich im Vorfeld einer Laser-Operation umfänglich über den Sie behandelnden Arzt informieren.

Was kann der Arzt sonst noch?

Der Sie beratende Arzt sollte noch weitere operative Arten der Fehlsichtigkeitskorrektur beherrschen – wie die Implantation einer intraokularen Kontaktlinse oder den soge-nannten klaren Linsentausch. Nur so können Sie sichergehen, dass er die für Sie persönlich beste Operationsmethode wählt und beim Auftreten einer schwierigen Situation oder Komplikation während des Laserns imstande ist, diese auch zu bewältigen.

Erreichbarkeit

Was, wenn nach der OP plötzlich doch Probleme auftauchen? Der Arzt sollte jederzeit für eine Untersuchung erreichbar sein. Fragen Sie im Vorfeld, ob auch tatsächlich der operierende Arzt in Rufbereitschaft ist. Er kann die Lage nach dem Eingriff sicherlich am besten beurteilen.

Garantie

In Ihrem Vertrag mit dem Arzt (oder der Laserkette) sollte eine Garantie enthalten sein, die sicherstellt, dass bei einer notwendigen Nach-korrektur, egal ob sofort oder nach ein paar Jahren, keine weiteren Kosten für Sie anfallen.

Setzen Sie auf Erfahrung

Im vorgelagerten Beratungsgespräch sollten Sie unbedingt klären, wer genau die Laser-Operation durchführt. Wie viele Eingriffe dieser Art hat der Arzt bereits durchgeführt? Als erfahren gilt ein Operateur nach mindestens 1000 vergleichbaren Eingriffen, als sehr erfahren nach mehreren Tausend. Selbstverständlich kann auch ein junger Arzt die Operation durchführen, der erfahrene Kollege sollte dann aber beim Eingriff dabei sein. Bei manchen Ärzten übernimmt ein erfahrener Optiker das Erstgespräch mit dem Patienten. Vor Vertragsunterzeichnung sollten Sie den Arzt aber zu Gesicht bekommen. Denn nur er kann die richtige OP-Methode für Sie wählen.

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